Vom Bauhaus zum Bauhausstil: Merkmale, Geschichte & Beispiele
Ein Bauhaus ist mehr als ein Gebäude, es ist ein Lebensstil! Und zwar einer, der Funktionalität und Ästhetik vereint. Hier bei uns erfährst du nicht nur, was die Bauhaus-Bewegung bedeutet und wie sie entstand, sondern auch, wie dieser Stil sich weiterentwickelt hat. Ursprünglich in den 1920er Jahren als Reaktion auf überladene Designs geboren, ist der Bauhausstil nämlich heute immer noch brandaktuell, weil er für klare Linien und eine zeitlose Eleganz steht. Hereinspaziert in die Welt des Bauhauses, wo Funktion und Kunst in perfekter Harmonie verschmelzen!
Sehr beliebt: Architekten- oder Fertighäuser im Bauhausstil
Zeitloser Minimalismus trifft Moderne: Der Bauhausstil, der Anfang des 20. Jahrhunderts revolutionär war, prägt heute immer noch die Architektur und erfreut sich auch bei Fertighäusern großer Beliebtheit. Klare Linien, flache Dächer, große Fensterfronten – alles steht auch beim Fertighaus im Bauhausstil im Zeichen von Funktionalität und Ästhetik.
Furistisch, funktional und doch gemütlich
Fertighäuser im Bauhausstil sind Ausdruck eines Lebensgefühls, bei dem Minimalismus und Funktionalität den Alltag vereinfachen, ohne dabei den Stil links liegenzulassen. Du findest die klaren Linien vom Bauhausstil durchaus reizvoll, aber es ist dir alles in allem etwas zu kalt und „edgy“? Kein Problem! Heutige Fertighäuser im Bauhausstil setzen zwar auch auf reduziertes Design, schaffen aber dennoch eine behagliche Atmosphäre. Denn war der Bauhausstil früher wirklich eher streng, kühl und nüchtern – dahinter steckte eine ganze, nicht gerade undogmatische Lebensauffassung – kannst du heute durch das Ergänzen natürlicher Materialien wie Holz oder Stein mehr Gemütlichkeit schaffen. Das Beste aus beiden Welten, sozusagen.
Fertighäuser und Bauhaus – perfekte Verbindung
Warum ist der Bauhausstil gerade bei Fertighäusern so beliebt? Er bietet nicht nur zeitlose Eleganz, sondern ist auch einigermaßen kosteneffizient umzusetzen. Denn die klaren, kubischen Baukörper und eine reduzierte Formsprache machen es verhältnismäßig einfach, sowohl funktionale als auch ästhetische Ansprüche zu erfüllen. Viele moderne Fertighäuser kombinieren die Bauhaus-Ästhetik dabei mit aktuellen Wohntrends – klare Linienführung mit großen Fensterfronten im Wechselspiel mit schmalen Fensterbändern, offene Wohnräume ohne Trennung von Diele, Küche, Ess- und Wohnzimmer, Steinböden und Rechteckerker.
Gewinne ein Einfamilienhaus im Bauhausstil
Du denkst bei dem Wort Bauhaus zuerst einen Baumarkt? Und hast noch keine Ahnung, wer Walter Gropius war? Macht nichts! Du kannst trotzdem ein Einfamilienhaus im Bauhausstil gewinnen, das für modernen Stil und Funktionalität steht. Stell dir vor: Du lebst in einem Zuhause, das mit klaren Linien und durchdachten Details begeistert. Ein Bauhaus ist nicht nur ein Haus, sondern ein Lebensgefühl, das seine Bewohner jeden Tag aufs Neue inspiriert und zur Kreativität einlädt. Nutze die Chance, gewinne jetzt ein Einfamilienhaus im Bauhausstil und mache dieses innovative Wohnkonzept zu deinem neuen Zuhause!
Was ist der Bauhausstil? Eine Definition
Der Bauhausstil, ins Leben gerufen von dem deutschen Architekten Walter Gropius, verbindet schlichtes Design mit hoher Funktionalität: Alles hat seinen Zweck, nichts ist überflüssig. Stahl, Glas und Beton werden hier zu modernen Kunstwerken, die durch offene Grundrisse und viel Licht ein Gefühl von Raum und Freiheit schaffen. Der Bauhausstil wirkt eher kühl als warm, eher hart als weich. Walter Gropius' Vision war es, Architektur und Kunst in einer Stilrichtung zu vereinen, um Wohnräume aber auch Möbel und Designobjekte zu schaffen, die praktisch, schön und zeitlos sind. Wenn du klare, reduzierte Designs liebst und auf überflüssige Schnörkel verzichten kannst, dann ist der Bauhausstil genau dein Ding!
Echt cool: So sieht der Bauhausstil aus
Ein markantes Merkmal von Bauhaus-Gebäuden ist die Betonung auf den klaren, geometrischen Formen und eine durch und durch funktionale Gestaltung. Häufig verwendet werden rechteckige, kubische Strukturen mit Flachdächern, großen Fensterflächen und einer minimalistischen Ästhetik, die auf überflüssige Verzierungen verzichtet. Materialien wie Stahl, Glas und Beton spielen eine zentrale Rolle, klassischerweise weniger Holz und warme Farben, wie etwa beim Landhausstil.
Wie entstand der Bauhausstil?
Walter Gropius fand, dass Kunst und Handwerk vereint werden sollten. Also, dass nicht nur exklusive Objekte in Museen Kunst sind, sondern auch das alltägliche Leben und alltägliche Gegenstände Kunstformen sind – und für jedermann zugänglich und verständlich sein sollten.
Und ab wann war Bauhaus? Mit seiner Mission entwickelte Walter Gropius 1919 Bauhaus als Design-Bewegung über 14 Jahre lang an drei verschiedenen Orten: dem Staatlichen Bauhaus in Weimar, der Hochschule für Gestaltung in Dessau und einer privaten Lehranstalt in Berlin. An diesen Institutionen fusionierten diverse Stile, handwerkliche Disziplinen und künstlerische Ansätze, die den Bauhausstil prägten und bis heute in der Architektur und im Design nachwirken. Bauhaus war damit eine radikale Abwendung von den verschnörkelten, prunkvollen Stilen wie etwa dem Jugendstil, der die Zeit vor Bauhaus Anfang des 20. Jahrhunderts prägte. (Mehr zu den durchaus strengen Lehren von Gropius findest du in einem Beitrag auf schoener-wohnen.de, ganz unten in den Quellenangaben verlinkt.)
Form follows function: Die Idee hinter der Bauhausstilrichtung
Ziel im Bauhaus war es, Kunst und Handwerk zu vereinen und dabei funktionale, ästhetisch ansprechende Objekte zu gestalten, die für den Alltag tauglich sind. Der legendäre Spruch „Form follows function“ bedeutet, dass die Form eines Objekts oder Gebäudes sich aus seinem Zweck ableiten soll: Anstatt auf dekorative Elemente oder überflüssige Verzierungen zu setzen, geht es darum, dass das Design durch die Funktion bestimmt wird. Im Bauhausstil zeigt sich das halt durch sehr klare, einfache und schmucklose Strukturen und Materialien, die genau dem dienen, wofür sie gebraucht werden – nichts Überflüssiges, alles bleibt zweckmäßig. Diese Philosophie revolutionierte das Design und die Architektur, indem sie Funktionalität und Ästhetik in Einklang brachte. Ein paar der Künstler, die den Bauhausstil prägten, wie Ludwig Mies van der Rohe oder Le Corbusier und eine Übersicht findest du bei gira.de. Und mehr zu Bauhaus als ganzheitliches gesellschaftliches Konzept beim Goethe-Institut (goethe.de).
Das Bauhaus ist Weltkulturerbe seit 1996
Die Bauhausgebäude in Weimar, Dessau und Bernau sind nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch die Wiege der modernen Kunst. Sie spiegeln das innovative Konzept wider, das die Architektur revolutionierte und die Welt im Sturm eroberte. Deshalb wählte die UNESCO diese Stätten aus, um das Bauhaus als Symbol für kreatives Schaffen und soziale Utopien zu würdigen. Genaugenommen seit 1996 sprechen wir vom Weltkulturerbe Bauhaus – die ehemalige Kunstakademie, die Kunstgewerbeschule und das Haus am Horn in Weimar, das Bauhausgebäude und die sieben Meisterhäuser in Dessau wurden zuerst in die Liste aufgenommen. 2017 folgten dann weitere namhafte Gebäude, wie die Laubenganghäuser in Dessau (bauhaus-dessau.de). Auch wenn viele Bauhaus-Ideen letztlich unerfüllt blieben, bleibt die Faszination für diese sehr menschennahe Architektur bis heute lebendig und zieht die Menschen in ihren Bann. Ein Erbe, das weiterhin inspiriert! Mehr Infos findest du bei unesco.de.
Deshalb gab es das Bauhaus nur 14 Jahre lang
Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland währte die Blütezeit des Bauhauses gerade einmal 14 Jahre, von 1919 bis 1939. Die Weimarer Republik war von Instabilität geprägt, und das Bauhaus war bereits da oft Ziel von Kritik und politischem Druck. 1925 zog die Schule nach Dessau, wo sie neue Impulse erhielt, doch der Aufstieg der Nationalsozialisten führte 1933 zur Schließung der Institution, da ihre Ideen als „entartet“ angesehen wurden. Trotz dieser kurzen Zeit verbreiteten sich seine Ideen durch emigrierte „Bauhäusler“ in der ganzen Welt, besonders in den USA und in Tel Aviv wurden Gebäude errichtet und neue Institutionen gegründet, die das Bauhaus-Gedankengut weiterführten. In Deutschland prägte etwa die Hochschule für Gestaltung in Ulm nach dem Krieg den Bauhaus-Ansatz, während in Ostdeutschland erst viel später ein Wiederaufbau gelingen sollte. Trotz der kurzen Blütezeit ist der Bauhausstil bis heute eine weltweite Institution und seine Inspiration und Bedeutung ungebrochen.
100 Jahre Bauhaus – auch heute noch zeitlos
Walter Gropius prägte den Satz „Eine moderne, lebendige und harmonische Architektur ist sichtbares Zeichen einer echten Demokratie.“ Eine Haltung, die im Nazi-Deutschland auf Ablehnung stieß, aber auch heute politisch gesehen nichts von ihrer Zeitlosigkeit eingebüßt hat. Nicht erst seit dem hundertsten Geburtstag des Bauhauses 2019 wurde klar, dass seine Prinzipien in der Welt heute nach wie vor relevant sind. Funktionale Designs, wie die minimalistischen Möbel von Marcel Breuer oder die ikonischen Lampen von Wilhelm Wagenfeld, prägen weiterhin das heutige Interieur. Die klare Formensprache und das Prinzip „form follows function“ finden sich in zeitgenössischen Architekturen wieder, etwa in den Arbeiten von Architekten wie Zaha Hadid oder Bjarke Ingels. Das Bauhaus inspiriert nach wie vor durch seine innovative Herangehensweise an Design und die Verschmelzung von Kunst und Handwerk – auch sicherlich noch in den nächsten hundert Jahren.
Wir hoffen, unser Beitrag konnte deine ersten Fragen klären und dich etwas zu diesem Thema aufschlauen. Wenn du selbst nicht allzu tief in die Tasche greifen möchtest, dann kannst du dein Glück auch bei der Traumhausverlosung versuchen. Mit einem Einsatz ab bereits 10,00 Euro kannst du dir ein Los-Paket sichern und hast die Chance auf das aktuell zu verlosende Haus.
Verwendete Quellen: gira.de, unesco.de, goethe.de, schoener-wohnen.de, bauhaus-dessau.de