Eine Villa als Wohnhaus: Luxuriös, stilvoll und individuell

Nein, Villen sind nicht einfach nur Häuser – Villen sind Ausdruck von Lebensstil und Einmaligkeit. Ob modern und minimalistisch, zeitlos elegant oder traditionell mit einer langen Geschichte, eine Villa bietet ihren Bewunderern oder Bewohnern eine Vielzahl von Gestaltungs- und Komfortmöglichkeiten.

In unserem umfassenden Ratgeber erfährst du alles über den Haustyp Villa: von den architektonischen Stilen und Gestaltungsmöglichkeiten bis hin zu den Extras und den Kosten. Egal, ob du dich von einem mediterranen Palazzo zum Träumen anregen lassen willst, oder von einer modernen Designer-Villa am Hang oder einer historischen Stadtvilla – hier findest du Inspiration und Informationen, um deine Traumvilla zu verwirklichen.

Ab wann ist ein Haus eine Villa?

Kennst du den Ursprung des Wortes? „Villa“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ursprünglich Landhaus oder Landgut. Früher war damit das Anwesen eines wohlhabenden Landbesitzers gemeint. Ab dem 19. Jahrhundert stand der Begriff Villa auch generell für repräsentative Anwesen der Oberschicht. Mit der Zeit änderte sich die Bedeutung des Begriffs hin zu luxuriösen freistehenden Häusern. An majestätische Prachtbauten denkt man heute immer noch. Doch das Bild hat sich gewandelt, denn neben historischen Schmuckstücken fallen auch viele moderne Häuser unter diesen Begriff. Einige Merkmale bleiben jedoch typisch: Villen sind meist groß, freistehend und von einem weitläufigen Grundstück umgeben.

Definition einer Villa

Welche Bilder entstehen bei dir im Kopf, wenn du „Villa“ hörst? Sicher keins von einer abgewrackten Hütte … der Begriff steht generell für eine gehobene und exklusive Wohnkultur. Man verwendet ihn oft auch für andere Gebäude wie kleine Schlösser oder Herrenhäuser inmitten von Parks. Freistehende Mehrfamilienhäuser mit gehobener Ausstattung werden auch gerne als Stadtvillen bezeichnet. Auch wenn es keine strenge Definition gibt: Wir können uns immerhin darauf einigen, dass eine Villa eine Immobilie im gehobenen Preissegment ist. Heutzutage wird der Begriff oft für Häuser außerhalb der Stadt oder am Stadtrand verwendet. Bei Stadtvillen spielt die Größe des Vorgartens und des Grundstücks eine wichtige Rolle. Ein weiteres Merkmal, das eine Villa ausmacht, ist die luxuriöse Inneneinrichtung und das gehobene Raumambiente. Und: In der Regel spricht man von einer Villa, wenn ein Haus über 300 qm Wohnfläche bietet und auf einem Grundstück mit über 1000 qm Grundfläche steht.

Villen-Arten: Villa als Neubau, Altbau oder Fertighaus

• Eine Altbau-Villa ist ein charmantes Zuhause mit Charakter und Geschichte. Oft aus der Jahrhundertwende stammend, zeichnet sie sich durch ihre einzigartige Architektur, hohe Decken und großzügige Räume aus. Originalelemente wie Stuckverzierungen, Holzvertäfelungen und wunderschöne Parkettböden sind das i-Tüpfelchen. Knarzende Dielen, charmante Verschrobenheit: Der Reiz einer Altbau-Villa liegt in ihrem unverwechselbaren Charakter. Ein solches Haus erzählt Geschichten aus vergangenen Zeiten und bietet ein behagliches Wohngefühl, das ein moderner Neubau oft nicht bietet. Empfangsräume, prachtvolle Eingangshallen und manchmal sogar ein Wintergarten sind typische Merkmale. Eine Altbau-Villa hat auch Nachteile: Sie erfordert Pflege und nicht selten Renovierungen. Doch der Aufwand lohnt sich: Dadurch wird ein Stück Geschichte bewahrt.

• Neubauvillen zeichnen sich durch innovative Architektur, energieeffiziente Bauweise und hochwertige Materialien aus. Mit klaren Linien, großen Fensterfronten und offenen Grundrissen strahlen sie eine Eleganz aus, die je nach Bauweise zeitlos, puristisch oder futuristisch sein kann. Auch moderne Technik wie Smart-Home-Systeme, Fußbodenheizung und nachhaltige Energiekonzepte sorgen dabei im Gegensatz zu Altbauten für maximalen Wohnkomfort. Zudem bieten sie oft großzügige Außenbereiche mit Pools, Terrassen und gepflegten Gärten. Eine Neubau-Villa ist perfekt für alle, die modernes Design und zeitgemäße Annehmlichkeiten schätzen und in einem stilvollen, zukunftssicheren Zuhause leben möchten.

• Villa aus Holz: Gleichzeitig großzügig und umweltbewusst leben? Das geht! Denkt man, eine Villa und ein Ökohaus passen nicht zusammen, liegt man falsch. Holz als Baustoff hat eine ausgezeichnete CO2-Bilanz, da Bäume während ihres Wachstums Kohlenstoffdioxid speichern. Dieses gebundene CO2 bleibt im Holz, auch wenn es für den Hausbau verwendet wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bauweisen, bei denen CO2 entsteht, wirkt eine Blockhaus-Villa beziehungsweise eine Villa als Holzhaus auch als nachhaltiger Speicher dieses Kohlenstoffs.

Welche Extras braucht man wirklich? 

Mit dem Brauchen ist es ja so eine Sache … aber wir verraten dir, welche Must-Haves unbedingt drin sein sollten, wenn du dich für eine eigene – selbstgebaute oder gekaufte – Villa entscheidest. Achtung: Sie sind nicht ganz ernst gemeint …

Auf jeden Fall ein Pool – nicht nur für die heißen Tage, sondern auch, um den Nachbarn zu zeigen, dass du nicht sparen musst. Dann natürlich ein Heimkino, weil: Popcorn schmeckt einfach besser, wenn du es in deinem eigenen Kino isst. Ein Fitnessraum ist auch praktisch, vor allem, um das schlechte Gewissen nach den Kinobesuchen zu besänftigen. Ein Weinkeller ist ebenfalls ein Muss, weil man hier gleichzeitig herrlich seinem Hobby frönen und Gäste beeindrucken kann.  

Nicht zu vergessen: ein Smart-Home-System, weil du es dir verdient hast, die Lichter mit deiner eigenen Stimme zu steuern. Und schließlich eine möglichst große Küche, so haben deine Köchin oder dein Koch einfach den Raum, um sich völlig zu entfalten, wenn sie dir köstliche Mehrgänge-Menüs zaubern.

Was wäre eine Villa mit Pool?

Nicht nur wichtig für dein Ferienhaus: Der Pool vor der Villa. Egal, ob du Bahnen ziehen oder einfach nur am Poolrand relaxen möchtest – eine Villa mit diesem Extra wird so richtig zur exklusiven Wohlfühloase. Der Poolbereich kann mit stilvollen Liegen, gemütlichen Sitzgruppen und vielleicht sogar – und jetzt wird’s richtig dekadent – einer eigenen Poolbar ausgestattet sein, sodass du das ultimative Outdoor-Erlebnis genießen kannst. Vielleicht ist sogar Platz für einen Infinity-Pool mit atemberaubendem Blick, einen beheizten Pool für ganzjährigen Badespaß oder einen naturbelassenen Schwimmteich? Dazu kommt der Wow-Faktor für Gäste, denn wer träumt nicht von Partys am Pool und gemütlichen Abenden unter dem Sternenhimmel?

Wie viel kostet eine Villa mit Pool?  

Für einen Pool kommen meist noch je nach gewünschter Ausführung und Größe Kosten von mindestens 15.000 bis 30.000 Euro zum Bau- oder Kaufpreis hinzu.  

Braucht meine Villa eine Tiefgarage?

Eine Tiefgarage ist irre praktisch und ein Zeichen von Luxus und Komfort, denn sie ermöglicht dir den direkten Zugang zum Haus, ohne dass du bei schlechtem Wetter nass wirst. Darüber hinaus sorgt sie für mehr Sicherheit, da das Auto oder die Autos vor Diebstahl und Vandalismus geschützt sind. Sie kann auch mit modernen Sicherheits- und Smart-Home-Systemen ausgestattet werden, um den Komfort noch weiter zu erhöhen. Eine Tiefgarage ist übrigens fast schon Villen-Standard, exklusiver geht ja immer: Zum Beispiel mit einem eigenen Auto-Aufzug, mit dem man das beste Stück fast direkt ins Wohnzimmer fahren kann.

Welche ist die schönste Villa der Welt?

Eine schwierige Frage. Es gibt so viele Villen auf der Welt, die durch ihre innovative Bauweise, atemberaubende Lage und oft eine faszinierende Geschichte bestechen. Als Klassiker der regelmäßig zu den schönsten Häusern der Welt gekürten gehören unter anderem die Villa Savoye in Frankreich, ein ikonisches Werk des Modernismus von Le Corbusier, das durch seine klaren Linien und seine Integration von Natur und Architektur beeindruckt. Oder Fallingwater in Pennsylvania/USA, entworfen von Frank Lloyd Wright, ein Meisterwerk der organischen Architektur, das sich harmonisch in die natürliche Umgebung einfügt und mit seinem Wasserfall als zentralem Element fasziniert. Oder die Villa d'Este am Comer See in Italien – ein weiteres Juwel, das für seine prächtigen Gärten, die kunstvollen Wasserspiele und den Renaissance-Stil weltberühmt ist. Übrigens: Eine Stadtvilla ist im Fertighaussegment schon für rund 500.000 Euro zu haben.

Wie viel kostet eine Villa? 

Wo wir schon von Kosten sprechen: Und wie viel kostet es, eine Villa zu bauen? Elegant, zeitlos und in einem großen, idyllischen Garten gelegen – das stilvolle Erscheinungsbild, die oft erstklassige Qualität und die großzügige Wohnfläche einer Villa haben ihren Preis. Doch die Kosten für eine Villa sind nicht immer astronomisch. Wie bei jedem Bauprojekt hängen die Ausgaben für dein neues Traumhaus von vielen verschiedenen Faktoren ab. Ab ca. 2.500 Euro pro Quadratmeter etwa ist schon laut fertighaus.de eine Fertighausvilla zu bauen. Und wie viel kostet eine Villa in Deutschland, die man nicht erst noch bauen muss?  

Für Kaufvillen gibt etwa immobilienscout24 den Rahmen wie folgt an: 100.000 Euro bis 28.500.000 Euro – ersteres allerdings für eine denkmalgeschützte und offensichtlich sehr renovierungsbedürftige Stadtvilla in Altchemnitz. Die teuerste? Eine Stadtvilla in Hamburg Uhlenhorst mit 19 Zimmern.

Wie viel kostet die teuerste Villa der Welt?

Wenn man das Antilla-Gebäude in Mumbai (rund 1 Mrd. Dollar!) nicht mitzählt (es ist ein Wolkenkratzer und Mehrfamilienhaus), dann ist es die extravagante Villa Leopolda an der Côte d'Azur. Das spektakuläre Belle-Epoque-Anwesen befindet sich in einem 18 Hektar großen Park und gehörte früher König Leopold II. von Belgien. Dazu gehören ein Schwimmbecken, eine Zypressenallee, Olivenhaine und ein Hubschrauberlandeplatz. Die Villa bietet einen atemberaubenden Blick auf das Mittelmeer. Aktuell wird die Villa auf 500 Millionen US-Dollar geschätzt.

Wir hoffen, unser Beitrag konnte deine ersten Fragen klären und dich etwas zu diesem Thema aufschlauen. Wenn du selbst nicht allzu tief in die Tasche greifen möchtest, dann kannst du dein Glück auch bei der Traumhausverlosung versuchen. Mit einem Einsatz ab bereits 10,00 Euro kannst du dir ein Los-Paket sichern und hast die Chance auf das aktuell zu verlosende Haus.